Festival Tonlese

Kammermusik in der Zacherlfabrik

6.-7. September 2024

Freitag, 6. September—

17:00 Uhr Musikalischer Spaziergang

Samstag, 7. September—

15:00 Uhr Familienkonzert
16:00 Uhr Bücherflohmarkt, Café & Kuchen

Samstag, 7. September—

19:00 Uhr Abendkonzert

Programm

  • Musikalischer Vorstadtspaziergang auf den Spuren Beethovens.

    Treffpunkt bei der Zacherlfabrik. Dauer ca. 1 Stunde. Um Anmeldung wird gebeten!

    Geschichten, Anekdoten, Wissenswertes und musikalisch Überraschugsbeiträge der MusikerInnen.

  • Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Tanzmusik vom Barock bis heute!

    Wir bringen Spielzeuge, Spieldecken, Kissen und Liegestühle mit. Auch Du darfst Dein Lieblingsspielzeug mitbringen! Wie auch Dein kleine Schwester, Deinen großen Bruder und Deine Oma. Du kannst Dich entspannen, schlafen, oder spielen, malen und dich dabei von Musik aus aller Welt inspirieren lassen. Wenn Du Lust hast, kannst Du danach unsere Instrumente ausprobieren, während der Papa einen Kaffee trinkt.

  • Werke von Rebecca Saunders, György Ligeti, Ludwig van Beethoven und aus Taizé.

    "Unbreathed" nennt Rebecca Saunders (*1967) ihr Streichqartett, mit dem wir atemlos, riskant und geheimnisvoll beginnen. Der 3. Satz aus Ligetis Streichquartett Nr. 2 lässt unseren beinahe mechanischen Herzschlag aufbrausen, unrhythmisch werden, stocken und zur Ruhe kommen, bis das Lied "Atem in uns" den Lebenskreis schließt.

    Die Erlösung bringt dann Beethovens strömendes, stürmisches Streichquintett in C-Dur, Op. 29. Unterhaltungsmusik auf höchstem Niveau!

Spaziergang:
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl, um Voranmeldung wird gebeten unter festivaltonlese@gmail.com

Familienkonzert:
Eintritt frei, Spenden erbeten!

Abendkonzert: 20 EUR
Kinder bis 18 J. und StudentInnen: 10 EUR

Tickets an der Abendkassa, Voranmeldung erwünscht. Kasse öffnet jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Nur Bargeldzahlung möglich.

Wenn die Anreise mit den Öffis, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem elektrischen Fahrzeug erfolgt, bekommt Ihr 15% Rabatt!

10% Rabatt beim Catering, wenn Ihr einen eigenen Becher dabeihabt.

Sie möchten uns unterstützen? Schreiben Sie bitte an festivaltonelese@gmail.com, Betreff: Patenschaft.

Tickets

Kammermusik verbindet

Meine Vision ist es, die verbindende Kraft der Kammermusik erlebbar und für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Kammermusik ist kein elitäres Genre! Kammermusik erzählt und berührt auf ganz unmittelbare und intime Weise. Wir müssen nur den Rahmen dafür schaffen, und den musikalischen, menschlichen, emotionalen Austausch zulassen.

Warum Tonlese?

Einerseits als Anlehnung an die Zeit der Weinlese, die für mich in Wien, besonders in Döbling zu einer der schönsten Perioden im Zyklus der Jahreszeiten gehört. Der erste Sturm, der jährliche Spaziergang Richtung Beethovenruhe und dann ein Gläschen in den Weinbergen - Erinnerungen, die mich mit Wärme und Nostalgie erfüllen.

Andererseits, möchten wir die Töne genauso sorgsam lesen, pflücken, verarbeiten, wie das bei einer Weinlese passiert. Tonlese, also.

Wir möchten Euch, liebes Publikum, kennenlernen! Bei dem Spaziergang etwa, wo Ihr mit uns MusikerInnen gemeinsam auf den Spuren Beethovens pilgern. Oder bei dem Familienkonzert, wo die Kinder spielen, herumlaufen, und natürlich zuhören dürfen. Danach gibt es einen Bücherflohmarkt und ein Kuchenbuffet, plaudern und stöbern ist strengstens erlaubt! Nach dem Abendkonzert hoffen wir auf angeregte Gespräche, und dann auf ein Wiedersehen nächstes Jahr.

KünstlerInnen 2024


  • Die Mitglieder des Chaos String Quartets fanden sich entlang des reichen Konzepts von Chaos in Wissenschaft, Kunst und Philosophie zusammen und teilen den Wunsch, als risikofreudige, multinationale Stimme auf den Kammermusikbühnen der Welt präsent zu sein.

    Kürzlich als BBC Radio 3 New Generation Artist 2023-25 ausgewählt, etabliert sich das Chaos String Quartet rasch in der internationalen Musikszene. Das Quartett ist Preisträger von großen internationalen Wettbewerben wie Bad Tölz (2023), Haydn (2023), ARD (2022) und Bordeaux (2022). Zu weiteren Erfolgen zählen der 2. Preis und zahlreiche Sonderpreise beim „Bartók World“- Wettbewerb 2021 in Budapest und der Gewinn des Wettbewerbs für Streichquartett „V. E. Rimbotti“ in Italien; ebenfalls 2021.

    Das junge Ensemble wurde zu vielen Musikfestivals und Konzertreihen eingeladen, so zum Schwetzingen SWR-Festival, Mozartfest Würzburg, Schwarzwald Musikfestival, Les Musicales de Normandie, Davos Festival (Young Artists in Concert), Ravenna Festival, Gent Festival van Vlaanderen, Midis-Minimes Brüssel, Musica Insieme Cultura Bologna, Festival Academy Budapest, Festival del Quartetto Firenze, nach Lockenhaus, zu Wien Modern und zum Heidelberger Streichquartettfest. In der Saison 2023-2024 hatte das Quartett sein Debut im Musikverein Wien, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall, der Philharmonie de Paris und im BOZAR in Brüssel.

    Das Quartett arbeitete mit Künstlern wie Nicolas Baldeyrou, Alexander Ullman, Yubeen Kim, Junhyung Kim, Elisabeth Brauss, Reinhard Latzko, Giampaolo Bandini, Avri Levitan, Hyung-ki Joo, Christoph Zimper und Quartette wie dem Modigliani, Signum, Amaryllis und Barbican zusammen.

    Neben der Arbeit mit seinem Mentor Johannes Meissl in Wien im Rahmen des ECMAster-Programms absolvierte das Quartett ein postgraduales Studium an der Scuola di Musica di Fiesole mit dem Cuarteto Casals. Weitere musikalische Impulse erhielt das Ensemble von Eberhard Feltz, Patrick Jüdt, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), András Keller (Keller Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett) und dem Arditti Quartett. Außerdem hatte das Ensemble die Möglichkeit, mit dem Komponisten Helmut Lachenmann sein 2. Streichquartett „Reigen seliger Geister“ zu erarbeiten.

    Im Jahr 2024 erschien das Debüt-Album mit Werken von Haydn, Ligeti und Hensel beim Label Solo Musica.


  • VIOLA

    Christoph Slenczka wurde in Deutschland geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenunterricht. Mit 17 Jahren nahm er die Bratsche in die Hand und begann ein Jahr später ein Studium am Mozarteum in Salzburg bei Thomas Riebl. Anschließend absolvierte er ein Postgraduiertenstudium an der Guildhall School in London bei David Takeno. Weitere musikalische Einflüsse kamen von Musiker:innen wie Reinhard Goebel, Rainer Schmidt, Alasdair Tait, Krzysztof Chorzelski und András Keller.

    Neben seiner Arbeit mit dem Barbican Quartet spielt Christoph gerne Kammermusik auf Festivals in ganz Europa und tritt regelmäßig mit Kammerorchestern wie der Kammerakademie Potsdam und der Camerata Salzburg auf.


  • VIOLINE

    Die deutsch-ungarisch-stämmige Geigerin Susanne Schäffer wurde in Stuttgart geboren und studierte u. a. bei Felix Andrievsky in London und Dora Schwarzberg an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo sie mit Auszeichnung graduierte. Kammermusik absolvierte sie bei Johannes Meissl ebenso in Wien. Weitere musikalische Mentoren sind Hatto Beyerle, Gerhard Schulz, Ferenc Rados und Steven Isserlis.

    Susanne Schäffer ist mehrfache Preisträgerin internationaler Musikwettbewerbe und konzertierte in zahlreichen Ländern Europas ebenso wie in Japan, Israel, den USA und Venezuela.

    Bei Festspielen wie dem isaFestival, dem Pablo Casals Festival und dem International Musicians Seminar (IMS) Prussia Cove ist sie ein gern gesehener Gast; darüber hinaus trat sie auch in Fernsehen und Rundfunk auf und ist auf mehreren CD-Einspielungen zu hören.

    Susanne Schäffer spielt auf einer Violine von Carlo Giuseppe Testore (c. 1710), eine großzügige Leihgabe der MERITO String Instruments Trust.


  • VIOLA

    Die italienische Bratschistin Sara Marzadori studierte bei Antonello Farulli in Bologna, Thomas Riebl in Salzburg und schloss im Sommer 2017 ihr Masterstudium ab am Mozarteum Salzburg in den Klassen von William Coleman und Veronika Hagen.

    Mit 15 Jahren wurde sie Akademistin des Orchestra Mozart mit dem sie später auch als ordentliches Mitglied unter der Leitung von Claudio Abbado spielte. Zusätzlich war sie Mitglied des EUYO, der Gustav Mahler Academy, sowie der Luzern Festival Academy.

    Im Kammermusikbereich studierte Sara bei Walter Levin und Oliver Wille in Basel und Hannover und erhielt weiteren Unterricht auf Meisterkurse von Bruno Giuranna und Kim Kashkashian.

    Sara Marzadori ist Preisträgerin mehrere Musikwettbewerbe und konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Orchester Leonore, Spira Mirabilis und der Haydn Philharmonie.


  • VIOLINE

    Die ungarische Geigerin Eszter Kruchió wuchs in Wien auf und erhielt im Alter von 5 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Nach Studien bei Ernst Kovacic in Wien und Tanja Becker-Bender in Hamburg absolvierte sie das Konzertexamen in Hannover in der Klasse von Ulf Schneider. Weitere wichtige musikalische Impulse erhielt sie von Oliver Wille, Eberhard Feltz, Ralf Gothóni, Rita Wagner, Ferenc Rados und Péter Eötvös.

    Als Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben war Eszter bereits mit Musikern wie Thomas Riebl, Tanja Becker-Bender, Péter Nagy, István Várdai und Claudio Martínez-Mehner zu hören, sowie mit den Quartetten Castalian, Berlin-Tokyo und Van Kuijk. Sie is regelmäßige Stipendiatin von Festivals und Musikakademien wie den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker, Encuentro de Santander, Davos Festival- Young Artists in Concerts und IMS Prussia Cove.

    Derzeit spielt Eszter auf einer Violine von Stefan-Peter Greiner, eine großzügige private Leihgabe.


  • VIOLONCELLO

    Der in den Niederlanden geborene Cellist Bas Jongen studierte in Amsterdam und Zagreb sowie bei Reinhard Latzko an der MDW in Wien. In 2017 absolvierte er sein Master-Studium bei Torleif Thedéen an der Königlichen Hochschule für Musik in Stockholm. Zusätzlich hat er ein großes Interesse in der Wissenschaft, und studiert derzeit Natural Sciences (Physics) an der Open University.

    Außerdem erhielt er weitere musikalische Inspirationen von Musikern wie Heinrich Schiff, Frans Helmerson, Anner Bijlsma, sowie Johannes Meissl, Andras Keller und Miguel da Silva.

    Jongen ist Preisträger internationaler Musikwettbewerbe und zahlreiche Tourneen führten ihn durch ganz Europa, Asien, in die USA, Brasilien sowie Australien.

    Bas Jongen spielt ein Instrument von Hendrick Jacobs (Amsterdam, um 1690), welches ihm vom Niederländischen Nationalen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung gestellt wurde.

Wir danken unseren Partnern und Förderern

PETER ZACHERL

Spielort & Kontakt

Zacherlfabrik
Nusswaldgasse 14, 1190 Wien

Voranmeldung
festivaltonlese@gmail.com

Telefon
+49 157 34430897